Die Corona-Pandemie wirkt sich – wie wir alle feststellen können – auf sehr viele Lebensbereiche aus. Vieles von dem, was vor wenigen Wochen noch selbstverständlich war, muss nun in Frage gestellt werden oder ist nicht mehr möglich.

Die Herausforderung 2020 für den „Ökumenischen Hungermarsch Böhl-Iggelheim e.V.“

Auch der Hungermarsch Böhl-Iggelheim ist davon betroffen. So ist völlig ungewiss, ob und in welchem Umfang wir Schulen, Kreise und Gottesdienste besuchen können, um das für 2020 geplante Projekt vorzustellen. Heute können wir noch nicht einmal sicher sein, dass der Hungermarsch selbst stattfinden kann. Alle Vorbereitungen vor Ort für das geplanten Projekt kommen durch die Umstände in Verzug oder zum Stillstand. Die Projektverantwortlichen können keine Termine für die nächsten Schritte planen.

Dass die Corona-Pandemie für uns die geplante Durchführung des Hungermarsches 2020 zugunsten einer Geburtshilfestation in Burkina Faso zunichte macht, ist schon schlimm genug, weitaus dramatischer werden jedoch die Folgen der Virusverbreitung auf viele arme Länder in Afrika und Südamerika sein. Schnelle Hilfe ist hier dringlicher als je zuvor. Wir haben deshalb entschieden, die Hungermarsch-Spendensammlung in diesem Jahr ganz auf die Corona-Notlinderung für unsere bisherigen Partnerprojekte in der Einen Welt zu konzentrieren und dabei nicht bis Herbst zu warten, sondern jetzt schon damit zu beginnen.   Die Zeit drängt!  Das bedeutet für 2020:

Aus Hungermarsch 2020 wird        

„HUNGERMARSCH-MARATHON 2020 – Viele Schritte gegen Corona“

Was bedeutet „Hungermarsch-Marathon“ konkret?

Viele Schritte

  • Das ursprünglich geplante und bereits angekündigte Hungermarschprojekt 2020, die Ausstattung einer Geburtsstation in Burkina Faso, verschieben wir schweren Herzens in Abstimmung mit den „Projektpaten“ auf das Jahr 2021.
  • Die Spenden des „Hungermarsch-Marathons 2020 kommen nicht wie bisher  einem Projekt zugute, sondern mehreren Hilfsprojekten aus Hungermärschen der vergangenen Jahre. Gemeinsam mit unseren Partnern vor Ort wollen wir damit unseren Teil dazu beitragen, die größte Not im Zusammenhang mit Corona in den von uns unterstützten Projekten zu lindern.
  • Mit den Spenden möchten wir die Projektverantwortlichen vor Ort bei der Beschaffung und Bereitstellung von lebenswichtigen Dingen zum Schutz vor Corona und den Auswirkungen von Corona (z.B. Schutzmasken, Schutzkleidung, Hygieneartikel, sauberes Trinkwasser, Lebensmittel, etc.) finanziell unterstützen. Die Entscheidung, was am dringendsten benötigt wird, sowie die Beschaffung überlassen wir dabei den Projektverantwortlichen in den jeweiligen Ländern.

Längere Wegstrecke

  • Wir bitten Sie deshalb schon jetzt um Ihre Spenden, bevor es zu spät ist.
  • Wir werden die Gelder nicht wie bisher in einer Summe nach der Scheckübergabe im Januar 2021, sondern bereits im laufenden Jahr 2020 in mehreren Schritten und Teilbeträgen an unsere Partner auszahlen, damit die Hilfe schneller ankommt.
  • Ihre Spenden werden auch weiterhin ohne Abzug und unmittelbar in die Arbeit der Projekte fließen. Die Projektverantwortlichen vor Ort stellen die ordnungsgemäße Verwendung der Gelder sicher.

Ausdauer!

  • Der Marathon geht bis Ende Dezember 2020.
  • Wir werden Sie regelmäßig und transparent unter verstärkter Nutzung der elektronischen Informationswege (E-Mail, Newsletter, Homepage www.hungermarsch-boehl-iggelheim.de , Facebook, Instagram) informieren.
  • Bitte helfen Sie mit, diese Informationen auch in ihrem Umfeld zu verbreiten, damit wir durch unseren gemeinsamen Hungermarsch-Marathon möglichst vielen Menschen in den Projekten helfen können.