Hallo Bernd, Uschi, Ingo und alle lieben HUMA Friends!
Wir danken EUCH von HERZEN
Wir sind so überaus dankbar für eure Spende für die Nähschule und den Leuten im Norden Ugandas! Ihr seid eine großartige Truppe mit großem Herz für die Ärmsten der Armen der Nationen. Danke dass ihr solch ein Segen und Ermutigung seid und auch „Corona“ euch nicht stoppen konnte!!
Ihr seid Vorbild, gerade JETZT dürfen wir Licht, Ermutigung und Segen sein für Andere, die es eh schon immer schwerer hatten und jetzt erst recht in diesen Zeiten. Well Done! Der „Lockdown“ wird hier bei uns noch einige Zeit andauern. Flughafen, Grenzen, Einkaufszentren, Kirchen und die Schulen bleiben höchstwahrscheinlich das ganze Jahr geschlossen. Taxis und
Motorradtaxi Fahrer, Friseure, Kleiderläden etc. hatten kein Einkommen die ganzen Monate. Ich war geschockt wieviel existenzielle Not nur hier um uns herum in unserm Dorf, nähe Kampala, herrscht.
Wir verteilten Lebensmittelpakete in fast 200 Haushalten, hörten Berichte zum Mitweinen. Wir ermutigten, beteten und predigten Gottes Wort in ihr Leben. Zwei Schwerstkranke, welche seit mehr als einem Jahr nur liegen können, helfen wir gerade mit medizinischer Hilfe und gehen von einem
Krankenhaus zum anderen um ihnen Erleichterung oder Heilung zu ermöglichen. Wenn das Gästehaus in Lira sicher geöffnet ist und wir übernachten können, werden wir diesen Monat nach Lira fahren und mit dem Team und den Behörden sprechen. Ich möchte versuchen eine Genehmigung von den Behörden zu bekommen, dass die Schule im August wieder starten kann.
Wir haben nur 34 Schülerinnen und viel Platz im Zentrum, um die Distanz einzuhalten unter den Studenten, sie nähen ihre Masken, Waschgelegenheit ist vorhanden und Desinfektionsspray ist auch kein Problem. Nur die Schlafplätze könnten ein Problem sein, aber wir können die Hälfte Betten in das
Kirchengebäude verlagern, denn das steht die meiste Zeit leer jetzt.
Wenn die Dorf Verantwortlichen Grünes Licht geben, legen wir los!
Ich werde euch den weiteren Verlauf mitteilen und natürlich eine genaue Aufstellung mitliefern mit Bildern wie wir das Geld verwendet haben.
Ein Großteil des Geldes wird verwendet werden für: Essen, Stoffe, Nähmaterialien, Matratzen, Decken und Hygieneartikel für die Schülerinnen der restlichen Monate der Schule falls wir die Genehmigung bekommen.
Da die Trockenzeit naht und die Heuschrecken einiges abgefressen hatten, werden wir uns selbst ein Bild machen und einige ehemalige Schülerinnen in den entfernten Dörfern besuchen. Falls wir Notfälle vorfinden, wollen wir Lebensmittelpakete verteilen. Wenn es dann noch reicht kaufen wir ein
gebrauchtes Motorrad für Pastor Alfred, den Leiter des Zentrums, damit er wieder flexibel ist und zum Zentrum und in die Dörfer fahren kann.
Wir hoffen das ist in Eurem Sinne, ich halte Euch auf dem Laufenden!
Ganz lieben Gruß an Alle und Gottes Reichen Segen für Euch Alle.
Regine und CGM Family
Kampala, 9.7.2020